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Wetsuit closeup

Neoprenanzüge
Buyer's Guide

Bleib warm! Wenn du einen Wetsuit wählst, muss die Neoprendicke zur Wassertemperatur deines Surf-Spots passen. Erfahrene Surfer wissen: Je wärmer du bist, desto mehr Energie hast du um Wellen zu catchen. Lies weiter, um mehr zu lernen.

Kapitel 1

Wann brauch ich einen Neoprenanzug?

Drei Surfer warten auf die nächste Welle

Wetsuits werden aus Neopren hergestellt. Dieses Material bietet tolle Vorteile: es ist sehr dehnbar, isolierend und schützt deine Haut vor Verletzungen und UV-Strahlung. Einfach perfekt zum Surfen!

Was für einen Neoprenanzug du brauchst, hängt von den Bedingungen ab, wo du surfst. Auf der tropischen Insel Bali benötigst du ein anderes Setup als im kühlen Atlantik oder in der kalten Nordsee. Denk darüber nach, wie das Klima und die Wassertemperatur an deiner Surf Location sind und wähle dann die passende Bekleidung.

Wo
surfst du?

Lycras, Rash Guards und Surf Tees

In tropischen Gebieten kannst du auf Neopren verzichten. Schnapp dir lieber enge Lycras oder die locker sitzenden Surf Tees. Sie sind schnell an- und ausgezogen und schützen dich vor UV-Strahlung und Abschürfungen vom Wachs. Ihr Vorteil: du kannst sie nach dem Surfen in der Waschmaschine waschen.

Kombiniere diese Surf Tops mit Boardshorts oder Bikinis und wasserfester Sonnencreme auf freiliegender Haut und du bist „ready to rip“ für tropische Gewässer über 23°C.

Zwei Surfer gehen ins Wasser mit Lycras
Kapitel 2

Wie dick muss mein Neoprenanzug sein?

Je kälter das Wasser, desto dicker sollte dein Neoprenanzug sein. Mit der Dicke meinen wir die Neoprenstärke. Sie wird in Millimetern gemessen und ist meist im Produktnamen angegeben. Die Zahlen werden durch einen Schrägstrich getrennt. Die erste Zahl bezieht sich auf die Stärke des Torsos, die zweite auf die der Extremitäten.

Das Material im Torsobereich ist meist dicker, weil dort Wärme besonders wichtig ist. Dort, wo du Flexibilität benötigst, ist es dünner.
Ein 4/3 Wetsuit ist demnach 4 mm dick an deinem Rumpf und 3 mm an deinen Beinen und Armen. Das sichert maximalen Komfort: die ideale Kombi aus Wärme und Flexibilität.

In der folgenden Tabelle haben wir dir eine Übersicht zusammengestellt welcher Wetsuit für welche Wassertemperatur geeignet ist.

Wassertemperatur Wetsuit Style
über 23 °C Rash guard & Boardshorts
19 - 23 °C Springsuit oder Shorty
15 - 20 °C 3/2 Steamer
12 - 17 °C 4/3 Steamer + Booties
9 - 13 °C 5/3 oder 5/4 Steamer + Booties + Kapuze
unter 9 °C 6/4 Steamer + Booties + Kapuze
Wähle eine
Stärke

Springsuits und Shorties

Springsuit oder Shorties sind meist aus dünnerem Neopren und sie kommen in vielen verschiedenen Designs. Die Modelle variieren in ihrer Dicke, Kragenart und den Ärmel- und Beinlängen, somit ist es leicht, die beste Wahl für dich zu treffen. Eines haben alle gemeinsam: Sie halten deine Körpermitte warm und verrutschen selbst bei großen Wellen nicht. Wir empfehlen sie dir, wenn du längere Surf Sessions bei Wassertemperaturen zwischen 19 und 23°C liebst.

Mädchen, dass in einem Springsuit rauspaddelt
Kapitel 3

Wie sollte mein Neoprenanzug passen?

Die goldene Regel besagt: Er muss eng anliegend sitzen, darf die Bewegungsfreiheit aber nicht einschränken. Ein zu enger Suit ist unbequem und erschwert das Paddeln. Sitzt der Wetsuit zu locker, sammelt sich mehr Wasser im Inneren und kühlt deinen Körper schnell aus. Der Widerstand wird auch größer und das Paddeln fällt dir schwerer. Eintretendes Wasser verhinderst du, indem du sichergehst, dass die Nacken- und Ärmelöffnungen eng an der Haut anliegen.

Größen
und Schnitte

Jede Marke variiert bezüglich Größe, Schnitt und Passform, aber durch die detaillierten Größentabellen findest du sicher einen passenden Neoprenanzug für dich.

Wenn du die markenspezifische Größentabelle genau checkst, kannst du später viel Zeit sparen, weil du so weniger Anzüge anprobieren musst.

Ein Surfer Girl paddelt mit ihrem Surfboard aufs Meer hinaus
Kapitel 4

Die unterschiedlichen Reißverschlüsse

Abbildung die chest zip, front zip und no zip wetsuits zeigt

Reißverschlüsse erleichtern dir deinen hautengen Neoprenanzug an- und auszuziehen. Je länger der Zipper, desto einfacher wird das Ganze natürlich.

Du hast vier verschiedene Zip-Optionen zur Auswahl, die Frage lautet nur, welcher ist am besten für dich?

Unterschiedliche
Zips

Chest Zip

Zu den Vorteilen der Chest Zips zählen mehr Flexibilität und Wärme, da die Schulter und der Rücken mit durchgehendem Neopren bedeckt sind. Sie sind zwar etwas tricky beim Anziehen, aber die kleine Öffnung bietet besseren Schutz vor eintretendem Wasser.

Surfer zieht sich seinen Chest Zip Neoprenanzug an
Kapitel 5

Neopren-Nähte und Technologien

Dank moderner Technologien werden Nähte immer wasserdichter, langlebiger und flexibler, was Wetsuits noch bequemer macht. Hochwertige Neoprenanzüge haben an der Stelle, wo höchste Flexibilität erforderlich ist, überhaupt keine Nähte. Einzelne Neoprenteile sind so geformt bzw. vernäht, dass sie eine anatomische Passform bieten.

Aber auch das Innere kann es in sich haben. Besonders warme Neoprenanzüge sind mit isolierenden und schnell trocknenden Material gefüttert. Ganz nach dem Motto: außen hui, innen warm.

Wetsuit
Features

Flatlock Nähte

Diese Nähte sind besonders flexibel und stark. Sie entstehen durch einen überlappenden Stich durch das Material. Dadurch wird an kritischen Stellen ein Aufplatzen der Nähte vermieden. Durch diese Naht können Wasser und Luft eindringen, was für ein optimales Körperklima sorgt.

Innenseite eines Springsuit mit einer Fatlock Naht
Kapitel 6

Gloves, Booties und Hoods

Manchmal braucht man beim Surfen etwas mehr Schutz. Booties, Kapuzen und Handschuhe ergänzen deinen Neoprenanzug, um deine Gliedmaßen warm zu halten.

Schütze
dich

Booties für Riffe und kaltes Wetter

Für das Surfen in Riffnähe sind spezielle Riff-Booties ideal. Die stabile Gummisohle schützt deine Füße vor Riffschnitten, Seeigeln und anderen Gefahren aus dem Meer. Dünnes Neopren und Mesh sorgen dafür, dass du nicht überhitzt.

Dickere Neopren-Booties mit 3 – 5 Millimenter sind für das Surfen in kaltem Wasser optimal. Da deine Füße den meisten Kontakt mit Wasser haben, kühlen sie schnell aus. Booties sorgen mit ihrer rutschfesten Sohle für zusätzlichen Halt.

Pro-Surfer Mick Fanning zieht seine Surf Boots an in Alaska
Kapitel 7

Umweltfreundliche Alternativen zu Neopren

Ein Nachteil von Neopren ist, dass der Herstellungsprozess von synthetischem Gummi umweltschädlich ist. Zum Glück haben die verschiedene Marken umweltfreundlichere Alternativen entwickelt. Diese Hersteller bringen mit innovativen und nachhaltigen Technologien frischen Wind in die Surf-Industrie.

Patagonia Yulex Wetsuit

Patagonia hat mit YulexTM zusammengearbeitet und eine erneuerbare, pflanzenbasierte Alternative für Neopren entwickelt. Diese neoprenfreien Anzüge werden zu 85 % Naturkautschuk und 15 % synthetischem chlorfreiem Kautschuk hergestellt. Der Natur-Kautschuk hat ein Forest Stewardship CouncilTM Zertifikat der Rainforest Alliance.

Longboarding mit einem Patagonien Yulex Neoprenanzug