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How to skateboard photography: Eine Einführung mit Philipp Riedl

#bluetomatoteam rider Philipp Carl Riedl ist sowohl professioneller Skater, als auch Fotograf. Und damit der ideale Coach für euch falls ihr mehr über die Skateboard Fotografie erfahren wollt!

Philipp Riedl steht seit mehr als 20 Jahren auf seinem Skateboard. Damals, 1998, hat er zu seinem Namenstag sein erstes Skateboard geschenkt bekommen und 2005 begann dann seine professionelle Skate-Karriere. Beinahe genauso lange verfolgt er seine zweite Leidenschaft: die Fotografie. Als zweites Standbein angedacht, nahm Philipp seine Kamera mit zu Spots, hielt bei seinen Freunden drauf oder drückte sie mit den von ihm gewählten Einstellungen Kollegen in die Hand. Mittlerweile ist er fast so häufig hinter wie vor der Kamera anzutreffen.

Wenn ihr ebenfalls an Fotografie interessiert seid, gibt euch Philipp hier eine kleine Einführung in die Skateboard-Fotografie:

1. Das teuerste Equipment macht nicht die besten Fotos! Theoretisch kann man auch mit aktuellen Smartphones schon sehr gute Fotos machen und es gibt hier sogar Aufsatzlinsen wie Fisheye oder Weitwinkel. Wenn man qualitativ aber höher gehen will, empfiehlt sich für den Einstieg ein günstiger DSLR Body.

    2. Nicht sofort zu viel Equipment zulegen! Zum Kennenlernen von Fotografietechnik und um in die Anfänge einzusteigen, empfiehlt sich eine 50mm Festbrennweite, die oft auch schon günstig zu haben ist. Mit zu viel Equipment wie verschiedenen Objektiven, Blitzanlagen etc. verliert man schnell den Blick für’s Wesentliche!

    Ein Einsteiger Setup bestehend aus einem günstigen DSLR Body und einem 50mm Objektiv kostet nicht viel und wird euch bereits viel Freude bereiten.

    Philipp Riedl
    Wichtig für den Anfang: nicht zuviel Equipment und gutes Equipment muss nicht teuer sein

    Wichtig für den Anfang: nicht zuviel Equipment und gutes Equipment muss nicht teuer sein

    3. Eine Lichtquelle beherrschen lernen – die Sonne! Bevor ihr euch mit Blitzanlagen oder Ähnlichem beschäftigt, solltet ihr mit dem natürlichen Licht arbeiten lernen.

      4. Lichtstarke Objektive geben euch mehr kreative Möglichkeiten, z.B. durch Freistellen von Objekten vom Hintergrund durch geringe Tiefenschärfe.

      Das richtige Objektiv für das richtige Einsatzgebiet - ihr entscheidet, worauf ihr euren Fokus legt

      Das richtige Objektiv für das richtige Einsatzgebiet - ihr entscheidet, worauf ihr euren Fokus legt

      5. Verschlusszeiten von 1/1000s oder kürzer garantieren ein scharfes Bild ohne Bewegungsunschärfe – diese kann natürlich aber auch gewollt eingesetzt werden.

      6. Erste Erfahrungen sammelt ihr mit euren Freunden – ihr kennt euch, wisst welche Tricks ihr könnt und was gut aussieht. Damit auch euer eigenes Skaten nicht zu kurz kommt, könnt ihr diesen Freunden auch mal die Kamera in die Hand drücken.

      Nehmt eure Kamera und versucht euch an verschiedenen Modi. Probieren geht über Studieren

      Nehmt eure Kamera und versucht euch an verschiedenen Modi. Probieren geht über Studieren

      7. Bei der Bildgestaltung sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt! Ein paar grundlegende Tipps gibt es trotzdem:

      • Versucht, den Skateboarder vor einem ruhigen Hintergrund abzulichten, um ihn möglichst gut davon abzuheben
      • Spielt mit Proportionen – der Skateboarder sollte nicht untergehen im Foto; genau das kann aber auch künstlerisch eingesetzt werden, um z.B. eine besondere Umgebung in Szene zu setzen
      • Der richtige Zeitpunkt des Tricks – jeder Skater führt seine Tricks anders aus, z.B. flippt der eine sein Board besonders schnell, während der nächste den Flip in die Länge zieht. In welchem Moment der Trick am besten aussieht, ist also oft unterschiedlich. Probiert also mit verschiedenen Momenten herum und holt euch Inspiration aus Skatemagazinen wie Thrasher, Solo, Irregular oder Ähnlichem und schaut euch genau an, welche Momente festgehalten werden
      • Nachbearbeitung ist in der heutigen Zeit einfacher denn je. Viele verschiedene Programme von kostenlos bis professionell bieten sich hier an! Welches euch am besten gefällt und mit welchem ihr am besten klarkommt, müsst ihr durch Ausprobieren herausfinden
      Wie ihr den Skater richtig in Szene setzt, entscheidet ihr selbst. Sprecht euch dafür am besten ab

      Wie ihr den Skater richtig in Szene setzt, entscheidet ihr selbst. Sprecht euch dafür am besten ab

      8. Learning by doing! Ihr werdet schnell merken, dass ihr mit jedem Tag, den ihr hinter der Kamera verbringt, ein besseres Auge für den richtigen Moment, den richtigen Bildausschnitt und die Komposition bekommt.

      Schnappt euch die nächste Kamera - egal ob neu oder gebraucht - und versucht euch hinter der Linse

      Schnappt euch die nächste Kamera - egal ob neu oder gebraucht - und versucht euch hinter der Linse

      Und jetzt heißt es: knippsen was das Zeug hält! Haltet die besten Tricks eurer Freunde oder euch selbst auf Fotos für die Ewigkeit fest.

      Falls ihr mehr von Philipp sehen wollt, schaut auf seiner Homepage vorbei!

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