Land auswählen

Deutschland
Österreich
Schweiz (Deutsch)
Suisse (Français)
Svizzera (Italiano)
France
Nederland
Italia (Italiano)
Italien (Deutsch)
España
Suomi
United Kingdom
Sverige
Slovenija
België (Nederlands)
Belgique (Français)
Danmark
Norge
Weitere Länder

Longboard-Wheels – Ein Deck, vier Rollen, ein Lebensgefühl

Selbst das beste Longboard kann nicht optimal genutzt werden, wenn der Rest deines Setups nicht darauf abgestimmt ist. Einen enormen Stellenwert nehmen dabei die Rollen ein. Sie sind deine direkte Verbindung zum Asphalt. Autos haben Räder, Bikes haben Reifen und Longboards haben nun mal Wheels . Sie bestimmen die Fahrperformance und den Grip, weshalb du dir beim Rollenkauf auch Zeit nehmen solltest. Blue Tomato lässt dich dabei natürlich nicht im Stich – in Sachen Größe, Härte und Shape haben wir alle Möglichkeiten im Angebot.

Auf die Größe kommt es an…

Den offensichtlichsten Unterschied zwischen verschiedenen Longboardwheels stellt die Größe dar. Angegeben wird dabei der Durchmesser der einzelnen Rolle in Millimeter . Zwischen 60 mm und über 100 mm kannst du nahezu jede Größe finden. Die Allrounder, die mit den meisten Longboard Completes kommen, liegen etwa bei 70 mm. Kleinere Rollen haben den Vorteil, dass sie sich schneller und einfacher beschleunigen lassen und für kontrollierte Slides deutlich besser geeignet sind. Deren Nachteil ist jedoch die verringerte Laufruhe auf unebenem Untergrund, wie Kopfsteinpflaster oder dreckigem Asphalt. Größere Rollen (ab 70 mm) liegen hingegen auch bei hohen Geschwindigkeiten ruhig auf der Straße und glänzen mit Stabilität . Gerade bei langen Fahrten bergab vermindert sich so die Belastung auf das Kugellager durch zu große Hitze. Aufgrund des besseren Grips gestaltet sich jedoch das Sliden deutlich schwieriger. Auch die Gefahr des allseits gefürchteten Wheelbites wird bei größeren Rollendurchmessern deutlich erhöht. Entscheidest du dich für größere Rollen, solltest du beim Shape deines Longboard Decks auf passende Aussparungen achten.

Die Physik spielt eine wichtige Rolle

Härtere Wheels bieten eine erhöhte Slide-Performance und laufen schneller, während weichere Rollen mehr Grip und Komfort im Repertoire haben. Diese Faustregel gilt es bei der Auswahl deiner Wheels zunächst zu beachten. Du solltest dich jedoch genau fragen, welche Anforderungen du wirklich an deine Rollen stellst!Für ein Cruiser-Board, welches du hauptsächlich zur Fortbewegung in der Stadt benutzt, sind weiche Rollen mit einem Wert um 80A die optimale Lösung. Bist du hingegen die meiste Zeit bergab unterwegs und versuchst die fettesten Slides und Turns zu ziehen, sollte deine Entscheidung auf härtere Varianten fallen. Ein Wert zwischen 85A und 90A ist hierfür goldrichtig. Du siehst: Je niedriger der Wert mit dem „A" dahinter ist, desto weicher sind deine Rollen. Härtegrad Eigenschaften Fahrstil 75A sehr weich

  • maximaler Komfort und Grip
  • nicht geeignet für Slides
  • sehr gut auf unebenen Straßen

Cruiser 80A weich

  • guter Komfort und Grip
  • bedingt geeignet für Slides
  • gut auf unebenen Straßen

Cruiser, Dancing, Freeride 85A hart

  • weniger Komfort und Grip
  • gut geeignet für Slides und Speed
  • schlecht auf unebenen Straßen

Downhill, Freeride, Carving 90A sehr hart

  • kaum Komfort und Grip
  • perfekt geeignet für Slides und Speed
  • nur auf glatten Straßen
  • Downhill
  • Nicht nur zwischen Größe und Härte, sondern auch der Shape beeinflusst das Fahrverhalten. Je breiter die Rollen sind, desto mehr Grip haben sie. Je schmaler, desto einfacher fallen dir Slides. Wichtig ist auch der Aufbau der Kanten: Orangatang setzt beispielsweise hauptsächlich auf scharfe Kanten, die sich mit der Zeit abnutzen. Sector 9 hingegen bevorzugt eher abgerundete Edges, welche das Initiieren der Slides erleichtert.

    Unsichtbar und doch so essentiell – der Bearing-Seat

    Zu guter Letzt geht es um die Verbindung zwischen Longboard Achsen und Rollen – Bearing-Seat genannt. Unterschieden wird dabei die Stelle im Wheel, an der das Kugellager sitzt. Im Fachjargon wird dies als Centerset , Sideset und Offset bezeichnet. Centerset-Wheels bieten verlässlichen Halt, während Sideset-Wheels, beim Driften berechenbarer und angenehmer zu fahren sind. Vor allem im Freeride-Bereich werden diese gerne eingesetzt. Die Kombination aus beidem nennt sich Offset und findet bei Slalom- und Downhill-Fahrern seine Abnehmer. Nachdem du dich nun durch Härtegrad, Größe, Breite, Shape und Bearing-Seat gekämpft hast, wird dir klar sein, dass all diese Specs dein Fahrverhalten beeinflussen. Deine Auswahl sollte auf Wheels fallen, die zu deinem Riding-Style passen. Bei uns im Shop findest du bestimmt den idealen Rollensatz für dich… und auch gegen einen Zweitsatz spricht nichts, wenn du deine Longboard-Skills noch weiter pushen willst.